Er starb am 8. November 2019 im Alter von 80 Jahren. Der Club verliert mit ihm einen wichtigen und wesentlichen Bestandteil seiner Geschichte, sowohl sportlich als auch gesellschaftlich.
Jolo Schmitz war einer der letzten Vertreter einer Zeit, als der DSC 99 in Westdeutschland führend im Hockey war, er war damals über viele Jahre gleichermaßen Leistungsträger und Führungsspieler. Nach seiner aktiven Laufbahn gab er sein Wissen und seine Erfahrung bereitwillig und ehrenamtlich als Trainer weiter.
Als die "Naturrasenzeit" zu Ende ging, sorgte Jolo Schmitz mit unvergleichlichem Engagement vor allem im Bereich der Sponsorengewinnung dafür, dass ab Ende der 80er-Jahre im DSC 99 auf Kunstrasen Hockey gespielt werden konnte. Völlig zu Recht gilt der erste Kunstrasen als "sein Platz".
Jolo Schmitz war im besten Sinne des Wortes ein Vereinsmensch. Dass "sein Club" die Werte Fairness, Sportfreundschaft und Gemeinschaftssinn aber auch Disziplin nicht nur beachtete, sondern sie sowohl auf dem Sportplatz als auch im Clubhaus aktiv lebte, war ihm ein wichtiges Anliegen. Sich dafür einzusetzen war er immer bereit und scheute wenn nötig auch keine Kontroverse. Geradezu unnachgiebig konnte er sein, wenn es seiner Meinung nach ungerecht zuging.
Jolo Schmitz genoss im Club Dankbarkeit, Respekt und große Anerkennung. Zeichen dafür war seine Ernennung zum Ehrenmitglied des DSC 99. Sein Tod reißt nicht nur eine schmerzhafte Lücke, sondern schafft auch ein Vakuum, das tunlichst geschlossen werden sollte, auch wenn dies nicht einfach sein dürfte.
Die DSC-Clubfamilie wird Jolo Schmitz vermissen, ihn nicht vergessen und ihm auf Dauer dankbar verbunden bleiben.
Udo Wackernagel und der Vorstand
PS: Vor ein paar Jahren übergab uns Jolo einige seiner Erinnerungen an besondere Erlebnisse und sportliche Erfolge aus seiner langen DSC-Vergangenheit zur Veröffentlichung auf unserer Website. Wer sie noch nicht entdeckt hat, findet sie hier zum Nachlesen: https://www.dsc-99.de/club/historie/
